Die Diphtherie gehört bei uns zu den seltenen Erkrankungen und wird durch das Gift (Toxin) des Diphtheriebakteriums verursacht. Bei mangelhaftem Durchimpfungsgrad der Bevölkerung ist auch bei uns ein gehäuftes Auftreten wieder möglich.

Die hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragbare Krankheit nimmt trotz gewisser Behandlungsmöglichkeiten vielfach einen schweren, teilweise lebensbedrohenden Verlauf.

Gefürchtet sind insbesondere Schädigungen des Herzmuskels, die zum Tod führen können. Nur eine vorbeugende Impfung kann den Einzelnen und die Allgemeinheit wirkungsvoll schützen.

Impfung: Totimpfstoff, zweckmäßigerweise als Mehrfachimpfung, Injektion in den Muskel.

Wer soll sich impfen?

Die Impfung gegen Diphtherie ist für jedermann notwendig. Auch bisher noch nicht geimpfte Erwachsene sollten geimpft werden. Eine Reise in ein Endemiegebiet (Gebiet mit hohem Vorkommen von Diphtherie) sollte frühestens nach der 2. Impfung angetreten werden.
Bei ausreichendem Tetanusimpfschutz soll nur die einfache Impfung gegen Diphtherie erfolgen.

Zeitpunkt der Impfung:

Siehe Wundstarrkrampf

Häufigste Impfreaktionen:

Siehe Wundstarrkrampf